8.8.: Tag der Tomate

Wissenswertes von "Land schafft Leben"

Gemessen am Verbrauch ist die Tomate das Lieblingsgemüse der Österreicher/-innen. Im Sommer schafft es die österreichische Landwirtschaft unseren Tomatenhunger zu stillen und produziert sogar einen Überschuss. Trotzdem liegt die heimische Selbstversorgung nur bei einem Fünftel.

Ausreichend frische heimische Tomaten gibt es im Sommer durch ein Ernte-Hoch. In den österreichischen Glashäusern, Folientunneln, im Freilandanbau und auch in den Hobbygärten herrschen jetzt die besten Bedingungen. Auf das gesamte Jahr betrachtet, sieht die Lage jedoch anders aus: Der Selbstversorgungsgrad von Tomaten liegt in Österreich gerade mal bei 20 Prozent.

Tomaten für Ketchup, Sugo und Co aus dem Ausland

Tomaten in Produkten wie Sugo, Ketchup oder Tomatenmark kommen beinahe ausschließlich aus dem Ausland. Oft wird das Gemüse vom weltweit größten Tomatenproduzenten China erzeugt. Dort wachsen über ein Drittel der weltweit produzierten Tomaten. Das Gemüse wächst im Freiland, wird kostengünstiger als in Österreich geerntet und in Fässern nach Europa gebracht. Im Sommer kurzfristig auf heimische Tomaten in Fertigprodukten umzustellen, würde einen großen Aufwand für die Hersteller bedeuten. Rezepturen müssen an heimische Sorten angepasst werden, weshalb sich eine Umstellung während der Sommermonate für die Unternehmen nicht rentiert.

Lieblingsgemüse

Trotz geringer Selbstversorgung ist die Tomate gemessen am Verbrauch das Lieblingsgemüse der Österreicher/-innen. Der Verbrauch inklusive Tomatenprodukten ist in den letzten Jahren sogar stark gestiegen und liegt derzeit bei 30 Kilogramm pro Jahr und pro Kopf. Zum Vergleich: Nur etwa fünf Kilogramm Paprika pro Kopf und Jahr werden verspeist.

Mehr Infos zur heimischen Tomatenproduktion gibt’s auf www.landschafftleben.at

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