Veggruf: Mit Herz & Verstand

Die Herzen der Vorstandsmitglieder von Veggruf schlagen für eine positive, gesunde und faire Lebenseinstellung

Es ist Zeit aufzuwachen, jemand muss die Dinge beim Namen nennen – das waren die Gedanken einer Gruppe von Frauen, die eine gemeinsame Überzeugung verband. Fünf Jahre später zählte der Verein, der aus der Idee dieses „Weckrufs“ entstanden ist, bereits 70 Mitglieder und führt jährlich zahlreiche Veranstaltungen mit laufend steigenden Besucherzahlen durch.

 

Dabei spricht VEGGRUF ein viel breiteres Publikum an, als die namensgebenden „Veggies“- die Vegetarier und Veganer. Der Verein baut auf die Säulen Gesundheit, Ernährung, Tierschutz und Umweltschutz. Werte, die in einem ganzheitlichen Sinne ineinandergreifen und einander bedingen. Wer sich heute bewusst und gesund ernähren möchte, kommt weder am Tierschutz- noch am Umweltschutzgedanken vorbei.

Credo von Veggruf ist es, die Themen Gesundheit und Ernährung selbstbestimmt, überlegt und kritisch in die Hand zu nehmen, ohne dabei anderen Lebewesen oder sich selbst zu schaden. In einer Welt in der alles erwerbbar ist und Verschwendung zunimmt, sollten Achtsamkeit und bewusster Konsum im Vordergrund stehen. In den letzten Jahrzehnten hat sich eine Gleichgültigkeit in unseren Alltag eingeschlichen – gepusht durch riesige Konzerne, Massentierhaltungsindustrie und große Agrarbetriebe –, die kleinbäuerliche Landwirtschaft und regionale Strukturen verdrängt. Dies geht auf Kosten unserer Gesundheit, unserer Lebensfreude, unserer Tiere und unserer Umwelt. Veggruf möchte die Verantwortung des Menschen für Tier und Umwelt hervorheben. Der Verein steht für gesunde, vegane Ernährung, die den Schutz der Tiere bedingt, da für diese Ernährungsform eine Nutztierhaltung nicht notwendig ist, was in weiterer Folge Klima und Umwelt schont.

Für diese positive, gesunde und faire Lebenseinstellung schlagen die Herzen der Vorstandsmitglieder Sabine Hahndl, Martina Placht, Susanne Miklas, Nicole Hintenberger und Evelyn Hauer. Dabei sollen keine Sichtweisen diskriminiert werden – vielmehr möchte Veggruf auf die vielen Vorteile einer achtsamen Lebensweise hinweisen und möglichst viele Menschen zu neuem Denken motivieren.

Veggruf organisiert Veranstaltungen die aufklären, weiterbilden, Spaß machen und wunderbare Plattformen für Spendenaktionen sind. Unterstützt werden ausschließlich Tierschutz-Organisationen, die der Verein persönlich kennt. Darüber hinaus gibt es Veggie-Stammtische, Ausflüge und Workshops. Das fundierte Wissen um faire Handelsprodukte teilen die Gründungsmitgliederinnen gerne in Beratungsgesprächen, etwa auch bei persönlichen Einkaufstouren.

Die beiden großen Highlights im Veggruf-Jahr sind der Flohmarkt mit Kunst- und Kulturprogramm „FloKuLi“ im Frühjahr sowie der schon legendäre (Stichwort: die besten Feuerflecken weit und breit!) Adventkeller am Rehberger Adventmarkt.

www.veggruf.at


erzählt von Lilly Dippold | Artikel aus Wein4tlerin

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