Mutig neue Wege gehen …

von Lilly Dippold

Viele Menschen suchen gerade in eher anstrengenden Zeiten seelischen Ausgleich in der Natur, lassen sich von ihr nähren und merken, wie sich so Stress abbaut. Schon unsere keltischen Vorfahren schätzten die Natur sehr und hatten speziell zu Bäumen eine geradezu heilige Verbindung. Jeder, der schon mal einen Baum umarmt hat oder sich an seinem Stamm gelehnt bei ihm niedergelassen hat, hat wohl schon – wie auch ich – seine heilsame Energie erlebt. Umso stärker war die Wucht, mit der mich kürzlich Ankündigungen trafen …

 

Als unsere Druckerei Ende des vergangenen Jahres für 2022 eine dramatische Papierpreiserhöhung von 40 % Prozent (!) ankündigte, teilte man uns auch mit, dass generell in nächster Zeit mit einer Papierknappheit zu rechnen sein wird. Erst gestern konnte ich davon sogar bereits im deutschen Mainstream lesen.

Abgesehen von der wirtschaftlichen Tragweite dieser Ankündigung (auch unter dem Gesichtspunkt von steigenden Gas-, Öl-, Benzin- und sonstigen Preisen), erschüttert mich schon seit einigen Jahren, wie stark unsere Wälder ringsum ausgedünnt werden. Heuer erscheint mir der Anblick besonders dramatisch.

Trifft mich ein Schlag wie dieser im Leben, ziehe ich mich zurück, um darüber nachzudenken, was eine solche Nachricht für mich ganz persönlich bedeutet bzw. bedeuten soll. Nicht, dass ich mich bei so globalen Ereignissen persönlich so wichtig nehme, doch immer haben die Dinge, die in unser Leben treten, schließlich auch etwas mit uns selbst zu tun.

Auch um in Ruhe nachzudenken, gehe ich gerne in den nahen Wald, und suche Ruhe, Schutz und Trost bei einem der Bäume dort. Und in meinem Herzen keimte schlechtes Gewissen auf: Ist es heutzutage überhaupt noch vertretbar, massenhaft Papier zu bedrucken? Möchte ich selbst einen Anteil daran haben, dass auch nur ein einziger Baum unseretwegen gefällt werden muss?

Die, die schon so lange für den Wandel beten, müssen jetzt vorgehen!

 

 

Neue Wege – dünnes Eis

Auf dem Weg ins Wassermann-Zeitalter geraten wir auch in ein digitales Zeitalter. Vieles davon wie digitale Währungen und Kryptocoins, aber auch noch beunruhigendere Neuerungen wie etwa die geplante Austria ID Card oder ein digitaler Impfpass und damit die Gefahr einer totalen Überwachung, stehen da unter anderem im Raum. Ist digital also pfui?

Namhafte Astrologinnen und Astrologen sagen die digitale Welt schon lange voraus und dass sie für uns mit zahlreichen Erleichterungen und Bequemlichkeiten aufwarten wird. Die Gefahren, die uns selbstherrliche Kräfte zurzeit noch androhen wollen, werden im Laufe des großen globalen Wandels schwinden, daran glaube ich weiterhin (und mehr denn je) ganz fest. Doch ich bin auch überzeugt, dass wir selbst uns wandeln müssen, dass wir so manche liebgewonnene Gewohnheit hinter uns lassen müssen und wir mehr (Selbst)Verantwortung übernehmen müssen. Wir können schließlich nicht immer so weitertun wie bisher und dennoch darauf hoffen, dass sich alles zum Besseren wendet.

Die Definition von Wahnsinn ist, immer das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten. (Albert Einstein)

Einen neuen Weg abseits gewohnter Pfade zu wählen, die eigentlich gut funktionieren, ist immer wie ein Gang über dünnes Eis. Wird es einbrechen? Ist es tragfähig? Wir werden sehen …

 

Foto: AdobeStock

Am Start: Eine (nicht so ganz) neue Idee

Ressourcen zu schonen kann jedenfalls künftig keine leere Floskel bleiben, wenn wir uns eine bessere Welt wünschen. So viel ist klar. Und als Privatverlag, der keinerlei Zuwendungen aus Steuergeldern oder sonstigen (Presse)Förderungen konsumiert, ist für unsere eine wirtschaftliche Vorgangsweise existenziell.

Wir starten also zusätzlich einen Versuchsballon mit einer besonderen Digitalausgabe mit gleich einigen Vorteilen:

  1. Je besser sie von unseren Leserinnen und Lesern angenommen wird, umso mehr Papier können wir mit der Zeit einsparen und damit gemeinsam unserer Umwelt Gutes tun.
  2. Sollte es tatsächlich zu einem Papierengpass oder unbezahlbaren Preisen kommen, müssen wir unser CHI nicht gleich ganz auf Eis legen.
  3. Immer wieder kommt es zu Anfragen aus Nachbarländern – das Porto nach Deutschland oder in die Schweiz kostet deutlich mehr als die Zeitschrift selbst! Digital wird CHI all over the world portofrei lesbar!
  4. Die Anzahl der Seiten der Zeitschrift ist nicht mehr an wirtschaftliche Berechnungen gebunden – wir haben soo viel zu erzählen und freuen uns, wenn wir uns dabei ein bisserl ausdehnen können!
  5. Für viele Start-ups und junge Unternehmen mit ihren innovativen Produkten und Ideen wird eine Digital-Ausgabe zu einem leistbaren Podium – so bringen wir viele neue Ideen zu unseren Leser/-innen!

Wenn ich mich mit Freundinnen über diese Idee austausche, ist die erste Reaktion ein Schnoferl: „Ich brauche das in der Hand”, „es fühlt sich so gut an”, „ich sitze eh den ganzen Tag am Computer” und ähnliches kommt mir da entgegen. Und ja – es geht mir selbst auch so, ich finde es auch schön, im Gartenstuhl gemütlich in einer Zeitschrift zu schmökern. Aber … Hand aufs Herz: Wir lesen sie ein paar Stunden lang und danach landen sie auf einem (Altpapier)Stapel. Das ist ein hoher Preis für unsere Freunde, die Bäume …


Es interessiert mich brennend, wie du darüber denkst und ich würde mich wahnsinnig über deine Meinung in den Kommentaren freuen!
Liest du bereits Bücher oder Zeitschriften online? Kannst du dir vorstellen, das in Zukunft zu machen? Wenn nein, warum nicht?
Ich freue mich über dein Feedback!

Herzlich, Lilly.

 

22 Kommentare
  1. Anna

    Liebe Lilly,
    ich verstehe dich und das Thema mit Energiekosten und Papier sparen gut.
    Nur ich selbst mag Bücher und Zeitschriften lieber in Papierform.
    Mit einer schönen Zeitschrift verbinde ich Entspannung und Wellness, sich bewusst Zeit nehmen.
    Wenn dein wunderschönes Magazin nicht da liegt und auf mich wartet, werde ich vermutlich vergessen, sie oneline zu lesen bzw sie nur einmal durchblättern. Also das ist meine Befürchtung.
    lg Anna

    1. CHI

      Liebe Anna,

      danke für deine Worte – es geht den meisten von uns so wie dir, auch weil es ganz einfach unsere liebgewonnenen Gewohnheiten sind. Ich bin da kaum eine Ausnahme, grade bei Zeitschriften.
      In den letzten Tagen sind mir allerdings einige sehr wertvolle Magazine aufgefallen, die ihre Umstellung bekanntgeben – es trifft wohl die ganze Branche, die Kleinen halt früher als die Großen, die ja auch (noch) mit immensen Steuergeldern gefüttert werden *seufz*.
      Allerdings: Das neue multimediale CHI bringt schon tolle Möglichkeiten mit: Podcasts, Meditationen und Videos gleich direkt beim Durchblättern hören und sehen zum Beispiel.
      Aber mal sehen – wir hoffen, dass wir wenigstens für die Abos eine Printausgabe schaffen.

      Ganz liebe Grüße,
      Lilly.

  2. Katharina

    Liebe Lilly!

    Ich verstehe Deine Gedanken sehr gut! Wenn man achtsam unsere Welt beobachtet, fragt man sich tatsächlich, was man noch alles tun kann, um die Umwelt verbessern zu können.

    Ich bin ein sehr haptischer Mensch! Ich liebe es Bücher und Magazine in der Hand zu haben und als Arbeitsmaterial zu verwenden. Mit Stift und Marker arbeite ich mit den Büchern (oder eben mit dem Chi-Magazin). Sie werden bei mir nicht weggeschmissen, sondern als Nachschlagewerk aufgehoben.

    Ich habe sonst kein Magazin abonniert, außer das wunderbare, herzberührende CHI-Magazin. Und ich liebe es, dieses Papier in den Händen zu halten, damit zu arbeiten und diese Energie zu spüren. Dafür habe ich sonst keine Zeitschrift oder Zeitung als Papier und als Abonnement im Haus. Aus diesem Grund würde ich es sehr schade finden, wenn ich mein einziges Abo nicht mehr in den Händen halten kann.
    Das Lesen auf dem Bildschirm habe ich den ganzen Tag, durch den derzeitigen Beruf. Daher freue ich mich, wenn ich zur Abwechslung etwas nicht auf dem Bildschirm lesen muss.
    Darüber hinaus möchte ich meine Meinung darüber anbringen, dass ich fast wöchentlich irgend welche Gratis-Zeitungen bekomme, die mich absolut nicht interessieren. Diese Art von Zeitschriften/Magazine-Verschwendung sollte meiner Meinung nach eingespart werden und zB. digitalisiert werden.
    Vl. könnten dann aus diesem Grund, unter dem Motto „Alles mit Maß und Ziel“, besonderen Magazine, wie eben das Chi-Magazin, ev. weiterhin produziert werden.

    Aber ich verstehe Deine Entscheidung!
    Egal was kommt, ich werde offen sein für Veränderung. Ob ich an dieser digitalen Version gefallen daran finden werde, wird sich rausstellen 🙂 mal schauen 🙂
    Danke für dieses besondere Magazin! Ich liebe es und es verbessert meinen Alltag ganz besonders!
    Herzliche Grüße, Katharina

    1. CHI

      Liebe Katharina,
      vielen Dank für dein schönes Feedback, deine wundervollen Worte zu unserem CHI.

      Was das immense allgemeine Papieraufkommen betrifft – ich bin ganz sicher, dass sich das in den nächsten Monaten quasi von selbst auflösen wird.
      Sofern es überhaupt noch Papier gibt, steigen die Kosten ja ins Unermessliche, sodass es wohl auch für die „reichsten“ Unternehmen bald nicht mehr sinnvoll/leistbar sein wird.

      Wir werden uns bemühen, wenigstens eine kleine Printauflage für unsere Abonnentinnen und Abonnenten zu produzieren, jedenfalls sofern uns das wirtschaftlich/finanziell möglich ist.

      Unsere digitale Version entwickelt sich gerade zu einem multimedialen Projekt, bei dem sich nun ein deutlicher Mehrwert entpuppt – Videos und Podcasts direkt an Bord … da tun sich spannende Möglichkeiten auf.
      Ich bin selbst gespannt, wohin uns dieser Flow da führen wird …

      Ganz feine Tage wünsch ich dir,
      Lilly.

  3. Alexandra Unterhuber

    Hallo Lilly,

    ich liebe den Geruch und das haptische Gefühl des CHI Magazins. Ich streiche mir Infos raus und zerteile das Magazin sogar, um mir Artikel aufbewahren zu können.
    In Anbetracht der Umstände stehe ich jedoch absolut hinter der Digitalisierung.
    Dann lade ich mir das Magazin herunter, und gehe zu den lebenden Bäumen in meiner Umgebung, um unter/bei ihnen zu lesen…
    Lasst uns die Vorteile der größeren Flexibilität sehen und unseren Beitrag bewusst leisten!
    Alles Liebe und Gute,
    Alexandra

    1. CHI

      Liebe Alexandra,
      deine Zeilen berühren mich sehr – danke dafür!
      Ich wurde sogar mal gefragt, ob wir in der Redaktion mit weißem Salbei räuchern, weil das CHI so danach geduftet hat 😉
      Danke, dass du uns auch digital treu bleibst!
      Von Herzen liebe Grüße,
      Lilly

  4. Sybille Mikula

    Ja, liebe Lilly,
    wir kommen am Wassermannzeitalter mit seiner Digitalwelle nicht vorbei. Ich werde ein Digitalabo bestellen.
    Mach das, steig um. Ich danke Dir für Dein „Baby“ CHI, auch wenn ich gar nicht immer alles lesen kann, ich freu mich jedes Mal, von Dir zu hören! Sei ganz herzlich umarmt und gegrüßt aus Südkärnten!
    Sybille

    1. CHI

      Liebe Sybille,
      danke für deine aufmunternden Worte – das tut gut!
      Herzensgrüße nach Kärnten,
      Lilly.

  5. Roswitha Jani

    LIebe Lilly,
    Deine sehr persönlichen Zeilen machen mich betroffen, die Papierpreise, die Abholzung, …… da bin ich gleich noch sparsamer wenn ich etwas aus dem PC ausdrucke.
    Ja, ich bin dafür, dass Du von der Papierausgabe Abstand nimmst, ich trage das gerne mit, wenngleich ich die wunderschönen interessanten Zeitschriften bis jetzt gesammelt habe. Ich werde sie online lesen, bestimmt wieder mit Begeisterung, Leben ist Veränderung, das haben wir zu akzeptieren, und wie Du so schön schreibst, was mache ich aus dieser Veränderung, die mir im Außen präsentiert wird !
    Liebe Lilly, ich freue mich sehr, wenn es das Chi und die wunderbare Vernetzung weiterhin gibt, ich wünsche dir viel Freude und Inspiration fürs Weitermachen.
    Herzlichst, Roswitha

    1. CHI

      Liebe Roswitha,
      danke für deine aufbauenden Worte – gerade heute kommen sie mir sehr gelegen, hat die Druckerei doch nun eine weitere Preiserhöhung wegen steigender Energiekosten von über 11 % per sofort mitgeteilt. Es scheint, als kämen die Zeiten der Veränderung nun in Riesenschritten auf uns zu …
      Danke fürs Kraftspenden, von Herzen
      Lilly

  6. Claudia Holl

    Liebe Lilly,

    ich kann Dich sehr gut verstehen! Auch mir tut es im Herzen weh, wenn ich den Wald betrachte, der gleich neben meinem Haus ist. Auch hier kann ich den Wandel klar und deutlich erkennen. Ein Hilfeschrei!

    Ja, auch ich sitze viel vor dem Computer und würde gerne mehr Zeit draußen verbringen.
    Aber – Computer und alles, was damit zusammen hängt – darf uns unterstützen. Es kommt einfach darauf an, WIE wir es einsetzen und nutzen. Ich hab mich jetzt z.B. auch entschlossen, einen Online-Kurs zum Ernährungstrainer gemeinsam mit einer befreundeten Diätologin zu gestalten, der mit 1. Mai startet. Hätte ich mir vor einem Jahr nicht träumen lassen, dass ich Videos aufnehme …. Ja, es ist an der Zeit, neue Wege zu gehen und das, was da ist, weise zu nutzen, FÜR Mutter Erde und für uns.

    Also – wunderbar, dass es diese Möglichkeit gibt, sodass das CHI-Magazin weiterhin am Leben bleibt!!!
    Herzlichst, Claudia

    1. CHI

      Liebe Claudia,
      danke für deine lieben Worte!
      Ja, so wie dir geht es vielen meiner Therapeuten-Freundinnen, die sich nie vorstellen konnten, online zu arbeiten.
      Jetzt finden sogar schamanische und energetische Seminare online statt – mit Erfolg. Auch meiner persönlichen Channelings machen wir längst über Zoom – ich erspare mir dabei Hin- und Rückfahrt und es klappt prima auch online.
      Der Radius der Zielgruppe vergrößert sich für Euch dabei schließlich auch dramatisch und irgendwie rücken wir dadurch als Menschheitsfamilie enger zusammen. Auch das finde ich schön.
      Ich habe in den vergangenen Jahren mehrere Seminare „besucht“, das hätte ich zeitlich real nie geschafft. So blieb mir aber sogar freie Zeit übrig, in der konnte ich mich dann in der realen Welt mit lieben Menschen treffen.
      Viel Erfolg für deinen Online-Kurs und schick doch mal Infos, wenn dein Konzept steht!
      Liebe Grüße,
      Lilly

  7. Riccarda

    Ich ziehe auch ein Schnoferl, denn ich liebe es, am Abend im Bett noch ein bisschen in Zeitschriften zu schmökern. Gleichzeitig verstehe ich das Problem, bei Preissteigerungen in dieser Höhe geht es einfach nicht anders. Und ja: Der Wandel fordert von uns Wandlung. (Unverständlicherweise ist er derzeit mehrheitlich negativ besetzt, das soll in eine bessere Zukunft führen?)

    Mein Mann hatte mal ein Ipad, ich konnte damit nicht viel anfangen. Doch langsam scheint es mir, dass es mit Ipad im Bett auch gemütlich sein könnte.
    Es bräuchte für mich irgendwie ein Ablagesystem, damit der ganze online content für mich greifbarer ist, damit es nicht im Wust untergeht.
    Mit einem Wort: Ich will weiterhin Papier haben, aber ich verstehe, dass dieser Wunsch nicht mehr zeitgemäß ist und aufgrund der aktuellen Situation einfach unerfüllt bleiben muss. Ist also okay für mich.

    1. CHI

      Liebe Riccarda,
      vielen Dank für deine Worte und dein Schnoferl, ich weiß ja …
      Aber vielleicht gibst du einem Tablet noch eine Chance – ich habe meine Bücher hier sehr übersichtlich in einer Bibliothek, kann jederzeit darin schmökern, ich kann abends das Hintergrund-Licht verstellen und, wenn meine Augen schon müde sind, auch die Schrift vergrößern 😉 Und: Ich kann über die Suchfunktion nach Stichworten suchen, was besonders bei Fachbüchern eine coole Sache ist, in „echten“ Büchern müsste ich da oft länger blättern und suchen …
      Ganz herzliche Grüße zu Dir,
      Lilly

  8. Michaela Fischer

    Liebe Lilly,

    ich würde mein Abo behalten, wenn du die Ausgaben als Epub oder ähnliches Format verschickst, die ich am Tolino lesen kann. Für die schönen Fotos kann man es auch wahlweise am Laptop öffnen 😉.

    Ich lese seit Jahren Ebooks und habe erst kürzlich meine letzten angesammelten Bücher zum 48 Tandler gebracht, mit dem guten Gefühl, viel Papier einzusparen.

    Also trau dich einfach! Es kommt doch auf spannende Inhalte an 🤩.

    Liebe Grüße, Michi

    1. CHI

      Liebe Michi,
      oh – wie schön, eine Gleichgesinnte! Mir ging es ganz genauso!
      Wir stellen unser Magazin seit einigen Monaten auf readly ein und ich bin überrascht, wie viele Menschen (auch außerhalb Österreichs) hier darauf zugreifen!
      Danke für deine aufmunternden Worte!
      Herzlich, Lilly.

  9. Sheetal

    Hallo Lilly,
    ich finde es wunderbar, dass du dich auf die gegebenen Umstände flexibel einstellst. Ich bin auch der Meinung, dass, auch wenn es manchmal anfangs uns trifft, es doch dafür da ist, damit wir was verändern.
    Es wird sich viel verändern und viel digitalisiert werden und wenn wir Richtung Goldenens Zeitalther schauen, dann werden auch viel Dinge obsolet werden, wie Handys, weil wir in der Lage sein werden, telepathisch zu kommunizieren, was auch jetzt schon möglich ist.

    Ich persönlich lese viel online und für mich passt das zum Beispiel wunderbar :).
    Auch die Technologien werden sich verbessern und keine schädlichen Strahlen aussenden.
    Es liegt auch an uns, anpassungsfähig zu sein und die neue Erde mit zu erschaffen. Unser Bewusstsein ist die kraftvollste Technologie und wir sind in der Lage viel Gutes zu erschaffen, wenn wir bereit sind, das Alte loszulassen und Neues in die Welt zu bringen. Und es gibt viele Wissenschaftler, die neue Technologien in die Welt bringen werden, die zum Wohle aller sind.

    Wir sind auf einem guten Weg, auch wenn wir es manchmal nicht verstehen. 🙂

    Alles Liebe
    Sheetal

    1. CHI

      Liebe Sheetal,
      danke für deine aufbauenden Worte. Ich lese auch schon seit ein paar Jahren am Tablet, weil meine Bücherschränke schon überquollen und ich kein gutes Gefühl mehr dabei hatte.
      Und ja, ich bin auch schon sehr gespannt, was uns an neuen Technologien in den nächsten Jahren beschert werden wird – ich glaube, wir werden noch einige Überraschungen erleben, die wir uns heute noch gar nicht vorstellen können. Erst kürzlich habe ich ein Video gesehen von einem Auto (Audi), das mit Wasser fuhr. Wow!
      Danke, dass wir gemeinsam diesen guten Weg gehen!
      Umarmung, Lilly

  10. Christin, die Frau MusenKuss

    Liebe Lilly,
    Danke für deine offenen Worte hier und auch für die Beschreibung deines Prozesses- wie du mit solchen Situationen umgehst.
    Ich selbst bin sehr naturverbunden, liebe Bäume und alles analoge, lese das Magazin am liebsten auf Papier und bin sehr froh je weniger Zeit ich auf digitalen Geräten verbringen muss, einfach weil es uns von unseren Sinnen abtrennt.
    Natürlich stimmt es, irgendwann landen Magazine im Altpapier. Und durch den Versand kommen weitere klimaunfreundliche Faktoren dazu.
    Was ich selbst praktiziere ist, ich unterstütze Organisationen, die Bäume pflanzen, einfach um Mutter Erde etwas zurück zu geben, und als Ausgleich für den Papierkonsum. Da gibt es zb TreeSisters (wo auch das weibliche Prinzip und die Förderung von Frauen sehr gelebt wird), OneTreePlanted, plantfortheplanet….wer sich da reinliest wird sicher fündig. Als LeserIn finanziert und unterstützt man so die Bewaldung der Erde mit.
    Außerdem ist das Internet und der massive online Konsum (Workshops, Kurse, Videocalls, etc etc…) meines Wissens auch nicht klimafreundlich, die Milliarden von Servern…ich geh da nicht ins Detail.

    Ich weiß zwar nicht wie es lösbar/finanzierbar wäre, aber mir kommt einfach auch die Idee von Gemeinschaftsabos, Bibliotheken, Tauschkreisen, Zentren wo Magazine aufliegen und analog gelesen werden können, oder wo sich Menschen eben untereinander das Magazin weiter geben, damit es einfach öfter gelesen wird, liest man gemeinsam, teilen sich mehrere Personen ein Abo, können sie auch einen höheren Preis zahlen.
    Auch für das Ausland wäre das eine Möglichkeit.
    Es fördert die Gemeinschaft und den Austausch, das persönliche Miteinander und das Diskutieren über die Inhalte – gerade bei einem Magazin wie eurem sehr wertvoll. Ich persönlich fände so eine Lösung viel schöner als einfach alles komplett auf digital umzustellen.
    Bin gespannt was du dazu sagst!
    Danke auf jeden Fall dass du nachfragst.

    1. CHI

      Liebe Christin,
      vielen Dank für dein umfassendes Feedback & deine Tipps.
      Wie gut sich Alternativen einmal finden werden, wird vor allem davon abhängen, wie sich Menschen untereinander organisieren werden. Wir können da von unserer Seite wenig dazu beitragen – bzw. liegt CHI z.b. bereits ohnehin in mehreren Bibliotheken, bei Ärzten etc. auf.

      Das Problem, das ich auf uns (alle) zukommen sehe, ist eine generelle Papierknappheit, das wird sich nicht nur auf Verlage auswirken, aber eben auch auf sie. Das Erscheinen des Buchs einer Freundin, das in einem großen Verlag herauskommt, wurde beispielsweise von Anfang März bereits verschoben aufgrund von Papierengpass. Wir werden hier nicht die einzigen sein, die davon betroffen sind … um in einem solchen Fall das gänzliche Aus für unser CHI zu vermeiden, suche ich Alternativen. Ob diese dann bleibend sind oder nur übergangsweise, können wir wohl alle von hier aus noch nicht abschätzen. Vielleicht gibt es ja dann mal z.B. Hanfpapier, das deutlich nachhaltiger wäre …
      Wir werden sehen, wohin die Reise tatsächlich geht.
      Ganz liebe Grüße, Lilly

  11. Sybille

    Hallo Lilly, oje, das klingt ja gar nicht gut 🙁 Aber ich seh es wie du, wir werden uns wohl noch in vielen Bereichen verändern müssen. Ich lese auch lieber ein Buch und eine Zeitschrift, aber deine Argumente sind sehr überzeugend. Und das CHI ist mir so lieb geworden, ich würde es natürlich auch lesen, wenn es nur mehr online möglich wäre! Alles Gute für Euch

    1. CHI

      Liebe Sybille,
      danke für deine lieben Worte und danke, dass du dem CHI auch in schweren Zeiten treu bleibst!
      Herzlich,
      Lilly

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