Leichtigkeit, Freude & Zuversicht

von Alexandra Meraner

Die Leichtigkeit in deinem Leben kann erst zu dir finden, wenn du die Schwere gehen lässt. Herausfinden aus der Opferrolle, um unser Leben zu gestalten und zu manifestieren, im Einklang mit unserem Selbst.

 

Wir unterliegen ständigen Konflikten und beschäftigen uns mit allen möglichen Problemen. Sorgen, Grübeleien, lästige Alltagsaufgaben und Zukunftsängste legen sich wie dunkle Wolken über unser Gemüt. Gerade jetzt ist dies durch die Corona-Krise ganz aktuell!

Wir haben uns angewöhnt, uns besonders auf das zu konzentrieren, was nicht gerade gut läuft, was uns ärgert oder Sorgen bereitet. Es sind die negativen Dinge, die wir in uns aufnehmen. Doch es kommt auf die richtige Haltung an, wie wir mit Fehlschlägen oder Problemen umgehen.

„Jedes Problem ist in Wirklichkeit eine Aufgabe, enthält immer die optimale Lösung
und wird so zur Chance zum Besseren.“
– Kurt Tepperwein –

 

›Leichtigkeit des Seins‹ bedeutet, mit dem Leben in Harmonie und dem Gefühl von Verbundenheit zu fließenEs ist nicht unsere Aufgabe, es allen recht zu machen. Wir sind auf der Welt, um selbst glücklich und zufrieden zu sein!

Um diese Leichtigkeit des Seins erfahren zu können, sollte es unser Ziel sein, uns selbst wieder etwas wert zu sein und nicht immer auf die Bedürfnisse der anderen einzugehen oder diese sogar über unsere eigenen zu stellen. Auch mal ›Nein!‹ sagen zu können, verschafft uns die nötigen Freiräume, die wir dazu benötigen.

Wir können jeden Tag aufs Neue entscheiden und mehr Freude, Liebe, Spontanität in unser Leben lassen. Wir können und sollten die Pflichten und Erwartungen, die andere an uns haben, ganz bewusst gegen unsere verborgenen Sehnsüchte eintauschen.

Mal das machen, was uns Spaß macht, ohne sich den Kopf darüber zu zerbrechen, ob das richtig ist oder was andere davon halten oder über uns denken. Entscheidend ist nicht, was wir tun, sondern was wir dabei empfinden!

Veränderungen jeder Art sind gut, um das Gefühl zu bekommen, nicht im Alltag gefangen zu sein. Äußere Ordnung zu schaffen ermöglicht uns die Ordnung im Inneren. Dadurch sehen wir die Dinge um uns herum klarer, mit anderen Augen.

Was kannst Du tun, um deine Lebensfreude zu steigern?

  • lasse für bestimmte Zeiten am Tag den Computer oder Fernseher ausgeschaltet und sei nur für Dich da.
  • Die Ausrede ›Ich habe keine Zeit‹, zählt dabei nicht, denn Du bist nun am Wichtigsten!
  • Fange langsam an und dann wird sich automatisch die Zeit, in der Du für Dich da sein willst, steigern.
  • Frage Dich bei Problemen, ob diese in einem Jahr auch noch wichtig sein werden.
  • Was hat Dir als Kind Spaß gemacht?
  • Was hat Dich in letzter Zeit zum Lachen/Freuen gebracht?
  • Welche Tätigkeiten tun Dir gut?
  • Welche Menschen tun Dir gut?
  • Wann bist Du glücklich?
  • Wann warst Du in letzter Zeit so unbeschwert wie ein Kind?

Es kann auch helfen ein Erfolgstagebuch zu schreiben, aber bitte auch die kleinen Dinge aufschreiben! So bringst Du den Blick auf die positiven Dinge in Deinem Leben und darauf, was Du täglich so alles schaffst!

Muskulärer Hintergrund

Der Psoas (musculus psoas major) ist durch Faszien mit dem Zwerchfell verbunden, die sowohl Atemreflex wie auch einen Angstreflex auslösen können. Über diese Achse ist der Psoas unmittelbar mit dem Reptiliengehirn, dem ältesten Teil des Hirnstamms und des Rückenmarks und somit mit unserem „Kampf-Flucht-Reflex“ verbunden. Stress und seelische Belastungen wirken sich daher stark auf diesen Muskel aus. Bedingt durch Stress, Druck und emotionale Belastungen geht der Psoas in eine Art Schutzhaltung, indem er sich anspannt. So kann der Muskel irgendwann eine Vielzahl von schmerzhaften Erkrankungen wie Rückenschmerzen, Kreuzschmerzen, Ischias, Bandscheibenprobleme, Skoliose, Hüftprobleme, Knieschmerzen, Verdauungsprobleme und sogar depressive Verstimmungen auslösen.

Was kann man mit Yoga tun?

  • Entspannen: Atmung, lange Ausatmung, loslassen
  • Meditation: Kopf leeren, zur Ruhe kommen, auch fünf Minuten täglich helfen!
  • Hüftmuskeln lösen: zum Beispiel in Rückenlage die Fußsohlen zusammenlegen, die Knie nach außen fallen lassen, und ein paar Atemzüge lang halten
  • Brustkorb weiten, Atemvolumen vergrößern: die Finger hinter dem Rücken verschränken, nach hinten und unten ziehen, und den Brustkorb weit machen
  • Rücken kräftigen: in Bauchlage die Hände auf den unteren Rücken legen, der Nacken bleibt lang, mit der Einatmung den Oberkörper heben, beim Ausatmen wieder absenken. Am besten sechs- bis achtmal wiederholen

 

 

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