Artensterben: Der stille Tod der Natur

Diskussionsreihe „Erlebte Natur“ mit Franz Essl und Heinz Wiesbauer

Dramatische Zahlen finden sich im Weltbiodiversitätsbericht der Vereinten Nationen, der zuletzt im Mai dieses Jahres in Paris veröffentlicht wurde: Von geschätzten acht Millionen Tier- und Pflanzenarten sind weltweit eine Million vom Aussterben bedroht.

 

In Niederösterreich stehen das Ziesel, der Donaukammmolch, die Blauracke oder die Sumpfschildkröte ganz oben auf der Roten Liste. Im Gespräch mit Franz Essl, Biologe an der Universität Wien und dem Buchautor und Ausstellungskurator Heinz Wiesbauer erhebt Moderator Manfred Rosenberger den Ist-Zustand, bespricht die Prognosen und ihre Folgen und fragt auch, was jeder einzelne bzw. jede einzelne gegen das Artensterben tun kann.

Das Haus für Natur im Museum Niederösterreich ist mit rund 40 lebenden einheimischen Tierarten nicht nur Zoo und Museum, es versteht sich auch als Zentrum für Forschung und Vermittlung. Die Diskussionsreihe „Erlebte Natur“ arbeitet brisante und aktuelle Themen rund um den Naturschutz in interessanten Gesprächsrunden für ein breites Publikum auf: Wie gehen wir mit den großen Mengen an Plastikmüll um? Wie ist ein gedeihliches Zusammenleben mit dem Wolf möglich? Welche Herausforderungen birgt die Ernährung einer stetig wachsenden Gesellschaft? Diese und weitere Fragen waren und sind Thema des neuen Veranstaltungsformates im Museum Niederösterreich.

Tipp: Das Haus für Natur ist am Tag der Veranstaltung bis 18:30 Uhr geöffnet und der Eintritt im Veranstaltungsticket inkludiert.

Dienstag, 22. Oktober 2019, 18:30 Uhr
Haus für Natur im Museum Niederösterreich, Kulturbezirk 5, 3100 St. Pölten
EUR 5,00 pro Person
Anmeldung erbeten: 02742 90 80 90-998 oder anmeldung@museumnoe.at

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