6 Tipps gegen Stress für mehr Resilienz

von Renate Neuhold

Die aktuelle Situation kann ziemlich überwältigend wirken. Mit all den neuerlichen Beschränkungen und Schließungen stehen wir vor zum Teil heftigen Herausforderungen und Unsicherheiten. Wer in diesen Zeiten mit diesem Stress richtig umgehen kann, ihn sogar senkt, stärkt damit auch seine Resilienz.

 

Resilienz bezeichnet die psychische Widerstandskraft eines Menschen und die Fähigkeit, schwierige Lebenssituationen ohne anhaltende Beeinträchtigung zu überstehen. Die folgenden Anregungen sind als „Paket“ zu betrachten: Jede für sich alleine mag nicht viel bewegen, alle gemeinsam aktiviert und gelebt, können eine starke Basis für dein Wohlbefinden sein.

Tipp #1: Kultiviere deinen Optimismus

Sieh deine aktuellen Probleme nicht als unüberwindlich an. Das mag in Zeiten wie diesen wie ein Hohn klingen, hilft aber tatsächlich. Wer eine positive Grundeinstellung zum Leben mitbringt, meistert fordernde Situationen, wie die momentane, leichter und geht sogar gestärkt aus Krisen hervor. Das heißt nicht, dass wir uns alles „schön reden“, sondern den Fokus auf die positiven Aspekte einer Sache lenken sollen.

Tipp #2: Übe dich in Akzeptanz

Veränderungen sind Teil des Lebens. Das Annehmen von Situationen die man (im Moment) nicht ändern kann, verändert die innere Haltung und bringt mehr Leichtigkeit. Durch das „Loslassen“ signalisierst du deinem Körper, das er sein „Stressprogramm“ reduzieren kann. So kannst du auch wieder ruhiger werden und klarer denken. Wer so die Herausforderungen als solche erkennt, reduziert Ängste und bewertet die eigene Position realistischer.

Tipp #3: Finde Lösungen

Wer sich auf Lösungen konzentriert, statt auf des (scheinbar) Unlösbare, findet schneller die passende Strategie. Gewöhne dir den Blick aus einer anderen Perspektive an und installiere dir eine „neue“ Normalität und Routine. So löst du dich leichter aus der „Problemspirale“ und den damit einhergehenden Ängsten.

Foto: AdobeStock

Tipp #4: Medialer Detox

Sich dauernd die neuesten Nachrichten anzusehen, ist nicht immer hilfreich. Besser dosierte Fakten, statt Informationsflut. Ein Zuviel an Informationen aus den unterschiedlichsten Quellen kann verwirrend und auch beängstigend wirken. Manchmal ist es besser, einfach mal abzuschalten – im wahrsten Sinn des Wortes.

Tipp #5: Lebe Achtsamkeit

Sorge für dich und nimm wahr, was du brauchst. Schaffe rechtzeitig bewusste Auszeiten zur Entspannung und Rückzugsmöglichkeiten. Meditation oder Atemübungen senken den Stress und das Level des Stresshormons Kortisol. Ein paar Minuten jedes Tages sollten positiven und erfreulichen Dingen gewidmet sein. Gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung an der frischen Luft unterstützen dein Immunsystem und dein Wohlbefinden zusätzlich.

Tipp #6: Pflege deine sozialen Kontakte

Familie und Freunde sind speziell in schwierigen Zeiten sehr wichtig. Sie sind unser Sicherheitsnetz, fangen uns auf. Sie müssen trotz der physischen Einschränkungen gepflegt werden. Sich mit vertrauten Menschen über seine Gefühle, Sorgen, Ängste auszutauschen, mindert den inneren seelischen Druck.

Ich wünsche dir in diesen herausfordernden Zeiten viel Kraft und hoffe, dass dich diese Anregungen inspiriert haben. Wenn du mehr Unterstützung für dein Stress-Management  willst, dann kontaktiere mich unter office@renateneuhold.com

1 Kommentar
  1. Natalie Brandner

    Bei einem immer schnelleren Alltag entsteht auch immer mehr Stress, was ich täglich zu spüren bekomme. Mir war lange gar nicht bewusst, wie wichtig es ist auf sich zu achten und auch für Rückzugsmöglichkeiten zu sorgen. Meditationen und Atemübungen sind wirklich tolle Möglichkeiten, was ich auch regelmäßiger anwenden möchte. Zudem habe ich den Entschluss gefasst Mentaltrainer zu werden um mich mehr in das Thema einzuarbeiten.

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